Aus der Redaktion

Redesign für mehr Lesegenuss

Zunächst unser neues Printmagazin, nun eine neue Website: Wir werden erwachsen. Was sich unsere neue Website vom Magazin abgeschaut hat und wie sich die Inhalte fortan ergänzen.

Text: Fabian Lang

Aktuelles10.3.2020 

Print lebt, Journalismus erst recht! 2019 haben wir es gewagt und unser erstes gedrucktes Magazin herausgebracht – finanziert einzig durch Leserinnen und Leser. 

Der Erfolg bestärkte uns: Menschen sind bereit, für Journalismus zu bezahlen; gut gemacht muss er sein, ansprechend in Inhalt und Form. Deswegen haben wir auch unsere Website weiterentwickelt. Denn ohne Onlinepräsenz geht es im digitalen Zeitalter natürlich auch nicht. Wir wollen Print und Online besser verschränken, stärker aufeinander abstimmen, um unserem Publikum on- wie offline viel Freude beim Lesen zu machen.

Unsere Überlegung: Was kann DOSSIER.at vom Magazin lernen? Wie kann die Website unser journalistisches Angebot ergänzen und attraktiver machen? Das Ergebnis sehen Sie hier.

Vom Magazin gelernt

Das Redesign erbt die reduzierte Anmutung des Magazins: eine unmissverständliche Struktur, lesefreundliche Typografie, viel Raum und Verzicht auf alles, was nicht unbedingt nötig ist. Auch hier kommt unsere Unabhängigkeit zum Tragen: Auf DOSSIER.at gibt es keine Werbung oder Adblocker-Warnungen, die den Lesefluss stören.

Die Typografie setzt auf dieselben Schriften wie das Magazin. Der Fließtext ist in der klassischen Leseschrift Minion Pro gehalten, begleitet vom modern anmutenden Schriften-Geschwisterpaar Aleo und Lato. Wir wollen unseren Leserinnen und Lesern auch am Bildschirm das Gefühl geben, zu lesen, statt bloß zu scrollen.

Illustrationen und Fotografien leisten einen wichtigen Beitrag zur Qualität des Magazins. Die kommen nun auch auf DOSSIER.at so zur Geltung, wie es ihnen gebührt. Wo keine Zeit bleibt, um visuelle Elemente ansprechend zu gestalten, hält sich ihr Einsatz bewusst zurück.

Auf den inneren Umschlagseiten des Magazins danken wir unseren Unterstützerinnen und Unterstützern. Auch auf DOSSIER.at finden sich ihre Gesichter und Botschaften an mehreren Stellen – wie auf unserer Offenlegungsseite.

Die Evolution von DOSSIER.at

Was Digitaljournalismus besser kann

Dass digitaler Journalismus seine Vorzüge hat, predigen wir, seit es DOSSIER gibt. Diese Vorteile wollen wir ausspielen, um das Printmagazin zu komplementieren:

  • Quellentransparenz: Woher wir unsere Informationen beziehen, zeigt Ihnen DOSSIER: Sources. Unsere Texte sind mit Links zu unseren Quellen versehen, die Sie direkt im Artikel einsehen können. Unser Quellenarchiv würde die nächsten hundert Ausgaben des Magazins füllen.

  • Interaktive Features: Große Datensätze lassen sich nicht auf Papier bringen, ins Web schon: So können Sie sich beispielsweise in einer interaktiven Datenvisualisierung die Auswertungen zu allen Coverschlagzeilen der Kronen Zeitung ansehen. Oder Sie recherchieren in der Akte Eurofighter, wo Sie tausende Dokumente durchsuchen können.

  • Videos: Zugegeben, es gibt das Daumenkino. Allerdings würde „Supernaked“, unsere animierte Graphic Novel zur Buwog-Affäre, umgerechnet 18.000 Seiten füllen. Diese Geschichte allein wäre über elf Meter dick.

Für unsere Unterstützerinnen und Unterstützer

Unsere Mitglieder liegen uns besonders am Herzen. Ihnen wollen wir zusätzlich zum Printmagazin alle Veröffentlichungen digital zugänglich machen.

  • Unsere Mitglieder können alle Magazingeschichten auch online lesen.

  • Mitglieder können die Informationen zu ihrer Mitgliedschaft einsehen und ihre Daten ändern.

  • Mit einer wachsenden Community wird das DOSSIER-Hinterzimmer immer wichtiger: Vergangene und zukünftige Mitgliederveranstaltungen haben jetzt einen prominenteren Platz.

Zum Login

Snap it, work it, quick, erase it, write it, cut it, paste it, save it

Um es mit der französischen Band Daft Punk zu sagen: Eine Website ist wandelbar. Wenn Sie uns Feedback zur neuen Website geben möchten, schreiben Sie uns gerne an feedback@dossier.at. Wir werden uns damit auseinandersetzen und danken Ihnen schon jetzt für Ihr kritisches Auge.

Technologische Grüße

Fabian Lang
Artdirector