Manchmal fällt es schwer, Operationen staatlicher Geheimdienste von kriminellen Machenschaften zu unterscheiden. So etwa 1985, als der französische Auslandsgeheimdienst DGSE das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior vor Neuseeland versenkte, kurz bevor es zu einer Protestaktion gegen Atomtests im Südpazifik auslaufen sollte – ein Fotograf kam dabei ums Leben. Oder die Iran-Contra-Affäre, die Mitte der 1980er-Jahre publik wurde.
Die US-amerikanische Central Intelligence Agency (CIA) finanzierte damals mit illegalen Waffenverkäufen an den Iran einen brutalen Guerillakrieg in Nicaragua. 2020 deckten das deutsche Wochenmagazin Spiegel und andere Medien auf, dass der russische Geheimdienst FSB an dem Giftanschlag auf den Oppositionellen Alexej Nawalny beteiligt gewesen sein soll. Die Liste der Geheimdienstskandale ist lang und insbesondere für die Dienste unangenehm, schließlich operieren sie meist im Verborgenen.
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