Im Gerichtssaal

Warum Red Bull das Ziel von Klagen in den USA und Kanada wurde – und wie man das löste.

Red Bull12.2.2021 

Text: Ashwien Sankholkar, Florian Skrabal, Sahel Zarinfard; Recherche: Catharina Felke

Cory Terry war leidenschaftlicher Basketballer. Der 33-jährige New Yorker hatte noch eine Leidenschaft: Er liebte Red Bull. Wenn er mit seinen Freunden Körbe warf, nahm er gerne einen Schluck aus der blau-silbernen Dose. So auch am 8. November 2011. Er bricht in der Turnhalle zusammen, wird in eine Klinik in Brooklyn eingeliefert, wo er wenig später verstirbt. Seine Großmutter Patricia Terry macht Red Bull für den Tod ihres Enkels verantwortlich und fordert 85 Millionen Dollar (rund 64 Millionen Euro) Schadenersatz.

In diesem Artikel finden Sie Links zu Original-Dokumenten aus der Recherche.

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In der Klage vom 24. Oktober 2013 wird eine Reihe früherer Todesfälle aufgelistet, bei denen eine mutmaßliche Verbindung zum Konsum von Red Bull besteht. Terrys Anwälte werfen ein, dass nicht die hohen Mengen an Zucker und Koffein, sondern die Kombination aus den Zusatzstoffen und der jahrelange Konsum lebensgefährlich für Cory Terry gewesen seien. Außerdem habe Red Bull nicht auf die Gefahren des Produkts hingewiesen und die Konsumenten somit getäuscht. 

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