Hinterstoder hatte Glück. Am Samstag, dem 29. Februar 2020, machte der alpine Weltcupzirkus in der oberösterreichischen Gemeinde Station. Ein Super-G, eine Alpine Kombination und ein Riesentorlauf der Herren standen an diesem Wochenende auf dem Programm. Zwei Wochen später war Österreich im ersten Lockdown. Die Pandemie hatte das Land erreicht – gerade noch konnten die Rennen mit Publikum über die Bühne gehen. Aber Hinterstoder hatte nicht nur deswegen Glück.
Das Wintermärchen Weltcup brachte Geld ins Tal, machte Werbung für den Ort. Und das Beste: Noch bevor sich der erste Rennläufer aus dem Starthaus katapultierte, stand ein Österreicher bereits als Sieger fest – der mächtigste Mann im Skisport, Peter Schröcksnadel, damals 78 Jahre alt, Entrepreneur, Selfmade-Millionär, Präsident des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) und Miteigentümer des Hotels Alprima. Der neue Hotellerie-Platzhirsch in Hinterstoder hatte rechtzeitig vor dem Weltcup eröffnet.
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