Wer hat Angst vor Wolfgang F.?

»Druck«, »erpressungsartige Situation«, »Schutzgeld« – hochrangige Personen aus Politik und Wirtschaft finden für die Methoden von »Österreich«-Herausgeber Wolfgang Fellner klare Worte. Für Inserate scheint dem Zeitungsmacher fast jedes Mittel recht.

Text: Florian Skrabal, Fotografie: Heribert Corn

Korruption2.12.2019 

Karin Kneissl will reden. Nur Stunden nach der Anfrage ruft die ehemalige Außenministerin (parteifrei, 2017–2019) an: Ein Interview über korrupte Praktiken in Österreichs Medien? »Das gebe ich gerne«, sagt Kneissl am Telefon, »ich habe mir bereits überlegt, selbst darüber zu schreiben.« Wenige Tage später kommt sie zum Gespräch in ein Hotel in die Wiener Innenstadt. »Am 18. Dezember 2017 habe ich das Amt übernommen und mich noch am selben Tag erkundigt, wie hoch das Inseratenbudget ist«, erzählt Kneissl.

Laut Medientransparenzdaten gab das Außenministerium in der Amtszeit ihres Vorgängers Sebastian Kurz (ÖVP, 2013–2017) im Schnitt rund 1,4 Millionen Euro pro Jahr für Inserate in Printmedien aus. Da es für Kneissl aber »nicht Aufgabe der Verwaltung ist, Verlage zu finanzieren«, setzt die Außenministerin einen Schritt, den wenige vor ihr gewagt haben: Sie reduziert den Etat, schichtet um, fährt stattdessen die Ausgaben für den Internationalen Strafgerichtshof in die Höhe; lässt einen Stipendientopf für ein internationales Journalismusprogramm einrichten und unterstützt Rückoperationen bei weiblicher Genitalverstümmelung.

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Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. »Am mühsamsten waren die Presse und Herr Fellner. Von der Presse wurde mir ausgerichtet, dass der Chefredakteur mir mitteilen lasse, ich solle wahrnehmen, dass ich Arbeitsplätze gefährde«, sagt Kneissl. Die Außenministerin habe sich geärgert, denn sie wusste aus eigener Erfahrung – Kneissl arbeitete einst als Journalistin und veröffentlichte unter anderem in der Presse –, dass die Tageszeitung freie Journalistinnen schlecht bezahlt; außerdem könne man Erfolg oder Misserfolg eines Medienunternehmens doch nicht von öffentlichen Inseraten abhängig machen. Doch, das geht, in manchen Fällen sogar unter der Prämisse: Koste es, was es wolle.

Während es bei der Presse beim Verweis auf die Gefährdung von Arbeitsplätzen geblieben sein soll, was Presse-Chefredakteur Rainer Nowak kategorisch abstreitet, greift der andere von Kneissl genannte Verleger zu härteren Methoden: Wolfgang Fellner, Eigentümer, Herausgeber, Chefredakteur der Tageszeitung Österreich samt angeschlossener Mediengruppe mit Internet-TV (oe24.tv), Onlineauftritt (oe24.at) und seit kurzem auch einem bundesweit ausstrahlenden Radiosender (Radio Austria).

Fellner, der einst die Magazine Rennbahn-ExpressBasta und den News-Verlag gegründet hat, ist einer der eifrigsten, zugleich einer der ausfälligsten – »Arschlöcher« oder »Ich bring euch alle um« schreit er seine Leute an – und korruptesten Medienmacher der Republik; einer, der nicht davor zurückschreckt, seine publizistische Macht für seine Geldbörse einzusetzen.

Dafür ist ihm und seinen Mittelsmännern fast jedes Mittel recht: Verstöße gegen das Mediengesetz und den Ehrenkodex für die österreichische Presse, der Ausverkauf des eigenen Journalismus für Anzeigenkunden, Stichwort: Schleichwerbung; Drohungen, die Art der Berichterstattung seiner Medien von der Höhe der Inseratenschaltungen abhängig zu machen, oder schlicht negative Berichte, die mitunter erfunden seien, um Druck zu machen, wie es Gesprächspartner schildern.

In der Medienbranche sind Fellners Praktiken ein offenes Geheimnis. Viele erzählen davon hinter vorgehaltener Hand, trauen sich aus Angst vor seinen Methoden aber nicht an die Öffentlichkeit. DOSSIER konnte aktive und ehemalige Politikerinnen und Politiker, Partei- und Wahlkampfmanager und Wirtschaftstreibende treffen, von denen zwar viele aus derselben Sorge nicht namentlich erwähnt werden wollen, wenn sie über Fellners Machenschaften sprechen. Dennoch erklären sie sich bereit, ihre Vorwürfe im Gerichtssaal zu wiederholen.

Sie sprechen von »Druck«, der von Wolfgang Fellner, dessen Bruder Helmuth und anderen ausgehen soll, bis hin zu Situationen, die sie als »Erpressung« empfunden haben. Manche nehmen das Wort »Schutzgeld« in den Mund, das man in Form von Inseraten bezahle, um negativen Berichten von Fellners Medien zu entgehen.

Ein Zusammenhang zwischen der Höhe des Inseratengeldes und der negativen Berichterstattung bei Fellner steht etwa für Christian Kern (SPÖ) außer Frage. Als Kern 2016 Bundeskanzler wird, will er die Ausgaben für Regierungsinserate reduzieren – auch den Etat für Fellners Zeitung Österreich. Es folgen Treffen mit dem Herausgeber, im Zuge derer Kern versucht, Fellner seine Argumente zu vermitteln. Zwar sei Fellners Ton stets höflich, in der Sache aber sei deutlich geworden, »dass Herr Fellner das als unfreundlichen Akt gesehen hat«, sagt Kern zu DOSSIER.

»Welches Spiel da gespielt wird, war vollends klar, als die Attacken gegen mich immer persönlicher wurden. Österreich hat meine Frau und mich mitten im Wahlkampf mit einem mutmaßlichen georgischen Kriminellen, der Beziehungen zu Israel hatte, in Verbindung gebracht. Den Mann haben wir weder gekannt noch von seiner Existenz gewusst.« Tagelang sei das gegangen, »auf mehreren Seiten mit Meuchelfotos garniert«. Eine freie Erfindung, sagt Kern. Auch Reinhold Mitterlehner (ÖVP), von 2014 bis 2017 Vizekanzler der Republik, beschreibt in seinem 2019 erschienenen Buch Haltung seine Erfahrungen.

Kurz nachdem er 2009 zum Wirtschafts­minister bestellt worden sei, habe ihn ein Zeitungsmacher aufgesucht: »Herr Mitterlehner, wir haben über Sie weder positiv noch negativ geschrieben. Das könnte sich jetzt gravierend ändern«, soll der Zeitungsmacher sinngemäß gesagt haben. Dessen Begleiter habe eine Grafik mit den Inseratenausgaben der einzelnen Ministerien auf den Tisch gelegt: »Ihr Ministerium inseriert im Schnitt weniger als alle anderen. Daher überlegen Sie sich, wie Sie das in Zukunft handhaben wollen.«

Der Name des Zeitungsmachers: Wolfgang Fellner.

Sie buchen, Fellner schreibt

»Ich mache Minister, und ich stürze sie«, soll Fellner gesagt haben, berichtet ein weiteres ehemaliges Regierungsmitglied DOSSIER: »Das ist seine Grundhaltung.« Natürlich hätten Inserate ihren Zweck, dem Zeitungsmacher sei das aber oft zu wenig. Er fordere auf, zu schalten, auch wenn gerade keine Kampagne geplant sei. »Lassen Sie sich etwas einfallen«, soll Fellner sagen, um an Anzeigen zu kommen, wenn man nichts parat hat.

Um das System, in dem Fellner operiert, zu verstehen, muss man wissen: Ein Inserat ist wie ein Geldschein; bedrucktes Papier, das einen Wert hat. Wie hoch dieser ist, hängt von der Reichweite des jeweiligen Mediums ab und den Verhandlungen, die Werbekunden und Anzeigenverkäufer über Rabatte führen. Je größer und wichtiger der Kunde, desto eher führen die Chefs diese Gespräche persönlich. In lauter agierenden Medienhäusern sind Redaktion und Anzeigenabteilung getrennt. In der Welt von Fellner gibt es eine solche Grenze nicht – weder bei politischer noch bei Werbung von Unternehmen.

Egal ob im Politik- oder Wirtschaftsressort, bei Österreich gibt es zu Inseraten gefällige Berichte dazu. Interne E-Mails, die DOSSIER vorliegen, zeigen, dass in Fellners Medien ein Prinzip herrscht: Sie buchen, wir schreiben. Werbung wird als Journalismus getarnt und verkauft, Menschen getäuscht und damit gegen das Gesetz verstoßen. Das beginnt bei Österreich ganz oben, wie sich anhand der E-Mails und der Aussagen von Journalisten der Zeitung nachvollziehen lässt. Wolfgang Fellner veranlasst höchstpersönlich Serien an redaktionellen Berichten über große Werbekunden. Firmenchefs werden Gefälligkeitsinterviews zugeschanzt und den Unternehmen die Entscheidung überlassen, ob sie »klassische Werbung« oder doch lieber positive Berichterstattung kaufen möchten. Hauptsache, der Preis stimmt.

Was in der Wirtschaft funktioniert, geht in der Politik erst recht – dort zahlt es die Bürgerin. »Jeder weiß, du kannst dir die Berichterstattung beim Fellner holen. Mit ihm verkommt Journalismus zum Inseratenbusiness«, sagt ein Wiener Stadtpolitiker. Fellner würde erkennen, wo die Politik ein Projekt am Start habe – und schon stehe er auf der Matte: »Das müsst ihr bewerben!«, soll der Herausgeber eindringlich raten. Schalte man Inserate, könne man auf seine Unterstützung zählen. 

Und was, wenn nicht?

»Wenn wir ihm weniger geben, kommen wir schlechter weg«, so einfach sei das. Wolfgang Fellner ist nicht der erste Verleger in Österreich, der die Macht seiner Medien missbraucht. Im Wien der 1920er-Jahre trieb ein anderer sein Unwesen. Imre Békessy, gebürtiger Ungar, gab damals die Tageszeitung Die Stunde heraus, ein Boulevardblatt mit allem, was dazugehört: reißerische Schlagzeilen, Klatsch und Tratsch, journalistische Grenzüberschreitungen wie Verletzung der Privatsphäre.

Die Stunde war erfolgreich, ihre Auflage stieg, bis der Schriftsteller und Publizist Karl Kraus – ein erbitterter Gegner Békessys – diesem Betrug und Erpressung nachweisen konnte und öffentlich forderte: »Hinaus mit dem Schuft.« Kraus zeigte Békessy und dessen Zeitung bei der Staatsanwaltschaft an, weil drei Redakteure der Stunde bei einem Kaffeehausbesitzer vorstellig geworden waren und von diesem »mit der Drohung, ihm publizistisch zu schaden, eine Inseratenaufgabe für ein Jahr« erpresst hatten, wie in der Anzeige von damals nachzulesen ist. Als Anklage erhoben wurde, verließ Békessy das Land.

Heute läuft es ähnlich, jedoch mit einem Unterschied: Nicht Kaffeehaus­besitzer werden zur Kassa gebeten, sondern Politikerinnen und Politiker, Manager von Parteien und Firmen, mitunter gar Amtsträgerinnen, insbesondere jene mit großen Werbeetats. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist in Österreich ein System gewachsen, in dem gute Berichte mit Steuergeld einfach erkauft werden. Das geht nicht nur auf die Medien und auf Methoden wie jene von Wolfgang Fellner zurück; oft macht die Politik aus freien Stücken mit. Wer wenn nicht Politiker, die um die Stimmen der Bevölkerung werben, will öffentlich gut wegkommen?

Salonfähig hat das System Ex-Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ, 2008–2016), übrigens ein Duzfreund Fellners, gemacht. So kommt es, dass Österreichs Bundesregierung in manchen Jahren sogar mehr Geld für Eigenwerbung ausgibt als die deutsche.

Wie DOSSIER-Recherchen zeigen, greifen Regierungsmitglieder insbesondere in Wahlkampfzeiten in die Steuertöpfe, um Inserate zu schalten und sich die Gunst der Medien zu erkaufen. Damit verschafft man sich so ganz nebenbei einen Vorteil gegenüber der politischen Konkurrenz. Eine Praxis, die in Deutschland seit 1977 verfassungsgerichtlich verboten ist. Und diese Praxis hat noch eine Konsequenz: Man füttert die Medienbestie, die früher oder später zubeißt.

Sie buchen nicht, Fellner schreibt – erst recht!

»Irgendwann ist der Punkt erreicht, an  dem Fellner sagt: Moment, wo ist mein Etat?«, berichtet ein ehemaliger Wahlkampfmanager DOSSIER. »Dann sieht man, wie rasch die Beziehung abkühlt.« Die Dankbarkeit ende mit dem Tag der letzten Überweisung, danach mutiere die Beziehung zu Zwang, weil niemand von den journalistischen Bluthunden durch das Dorf getrieben werden möchte. Vor allem nicht im Wahlkampf. »Die erpressungsartige Situation, bei der Druck ausgeübt wird, kenne ich so nur von den Fellners«, sagt ein PR-Profi, der mehrere Wahlkampagnen geleitet hat und nicht nur mit Wolfgang in Kontakt gekommen sei, sondern auch mit dessen Bruder »entsprechende Telefonate« geführt habe.

Das System nennt er »Fellnerei«, darin gehe es »um implizite Drohungen, die man nicht missverstehen kann. Ich glaube, alle mit Etatverantwortung kennen das. Je nach Situation und Spielraum gibt es voraus­eilenden Gehorsam oder den Druck der Fellners«. Viele würden die Inseratenschaltungen als »Schutzgeld« betrachten, das man dem Verleger bezahle.

Ein ehemaliger Parteimanager beschreibt ähnliche Erfahrungen. Nur wenige Tage nachdem er seinen Job übernommen hat, seien die Brüder Fellner bei ihm vorstellig geworden: »Ihr wollt ja, dass wir gut schreiben«, hätten sie gesagt. Der Parteimanager lässt sich nicht beirren, »was dazu geführt hat, dass ein paar Monate nach meinem Amtsantritt in Österreich gestanden ist, dass ich eigentlich rücktrittsreif bin und dass es schon rumort, weil sie mit mir so unzufrieden sind. Das war in einem kleinen Kommentar, ein Schuss vor den Bug, wenn man nicht spurt.«

Dann war Wahlkampf, erneut schaut Fellner vorbei, er ist gut vorbereitet: »Die Krone bekommt das Doppelte«, soll er gesagt haben. Man erwarte sich mehr. Ein anderer hoher Funktionär berichtet DOSSIER fast deckungsgleich: »Fünfzig Prozent vom Wahlkampfbudget hauts in den Boulevard, dann habts das schon gwonnen«, soll Wolfgang Fellner gesagt haben, und: »Wir machen da a super Stimmung für euch.« Zwischen den Zeilen wird gute Berichterstattung versprochen, im Gegenzug für Inserate. Aber falls das zu subtil sei, »sagt Helmuth Fellner am Schluss des Gesprächs: ›Nur damit das klar ist: Wir erwarten zehn Prozent des Wahlkampfbudgets‹«, so der ehemalige Parteimanager.

»Die Behauptung, dass meine Mediengruppe angeblich Inserate gegen wohlwollende Berichterstattung tauschen würde, ist mittlerweile mehr als zwölf Jahre alt – und sie wird durch ständige Wiederholung nicht richtig«, schreibt Wolfgang Fellner an DOSSIER. Die Vorhaltungen würden »jeder Grundlage« entbehren: »Ihr Vorwurf, ich würde Inserenten unter Druck setzen, ist schon deshalb hanebüchener Unsinn, weil ich – nachweislich – seit mehr als drei Jahren kein einziges Inserat mehr verkauft habe.« Alle Inseraten-Verkaufsgespräche würden andere führen. Es handle sich »um nebulöse und anonyme Sudelgerüchte, die keinen Funken Wahrheit haben. Ich bitte Sie, konkrete Namen oder Vorfälle zu nennen – alles andere ist unseriöser Sudeljournalismus, der nicht ernst zu nehmen ist«, so der Zeitungsmacher.

»Es war unmissverständlich«, sagt ein ehemaliger Geschäftsführer eines großen Unternehmens mit Sitz in Wien. »Wenn wir nicht 300.000 Euro schalten, schreibt er uns runter«, soll Fellner zu ihm gesagt haben. »Ich kannte das nicht, dass ein Verleger kommt und so vorgeht. Das habe ich als Erpressungsversuch empfunden.« Beim Unternehmen gibt man der Drohung nicht nach – schon erscheinen Artikel, »die aus der Luft gegriffen waren«, wie der Wirtschaftsboss zu DOSSIER sagt: Der Firma würden die Kunden davonlaufen, man habe technische Probleme, sei in Österreich gestanden.

Auch Außenministerin Kneissl spürt bald nach Amtsantritt und ihrer ersten Amtshandlung, der Reduktion der Inseratenschaltungen, den Druck aus der Österreich-Redaktion. »In den Fellner-Medien hieß es ab einem bestimmten Zeitpunkt: ›Kneissl muss weg.‹ ›Viele Stimmen sagen, Kneissl ist ein Ablösekandidat.‹ Das war bei Fellner Praxis, zumindest jede Woche, alle vierzehn Tage«, sagt sie zu DOSSIER. Verschiedenste andere Untergriffe folgten, als Kneissl erkrankte. »Das muss man sich vorstellen: Die haben Journalisten zum Außenministerium geschickt, um zu fragen: ›Ist sie schon tot?‹« Österreichs einstige oberste Diplomatin ist heute noch fassungslos: »Wie kann man so etwas nur sagen?«

Der Außenministerin wurde geraten, Fellner doch einfach Geld zu geben, dann würde er die Berichterstattung schon ändern. Kneissl fühlt sich an Mafiamethoden der 1930er-Jahre in Chicago erinnert, »also entweder du zahlst oder wir fackeln den Laden ab – so ungefähr ist mir das vorgekommen. Und ich habe gesagt, ich zahle keine Schutzgelder.« Dann hieß es: Zahl ein bisschen weniger, dann macht er vor Weihnachten noch einen guten Artikel.

Fehlanzeige, die Ministerin hält Kurs, Fellner greift in die Tasten. In seiner Kolumne Das sagt Österreich zieht der Zeitungsmacher am 26. Dezember 2017, acht Tage nach dem Amtsantritt der Außenministerin, eine erste Bilanz: »Karin Kneissl wirkt zu Beginn schräg, wirr, teilweise ahnungslos im Politgeschäft. Ein Risiko.«