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Schlechte Vorbilder

Mit Tarnvereinen, Umgehungskonstruktionen und schwarzen Kassen reißen sich Parteien Geld unter den Nagel. Vor einer rigorosen Verfolgung haben sie keine Angst, denn die lückenhaften Gesetze schreiben sie selbst. Die Parteifinanzen unter der Lupe.

Text: Peter Sim, Infografik: Fabian Lang

Korruption2.12.2019 

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Am 26. Juni 2019 landete Klaus Schneeberger einen sensationellen Coup. Ab dem Jahreswechsel darf jeder seiner Mitarbeiter für Chauffeure, Hotels und Fortbildungen durchschnittlich 900 Euro im Monat zusätzlich ausgeben. Schneeberger kostet das keinen Cent – und schon gar nicht die Organisation, die er seit zwei Jahrzehnten managt: den Landtagsklub der niederösterreichischen Volkspartei.

Rechtzeitig vor den Gemeinderatswahlen im größten Bundesland wird das Geld fließen; genau dann, wenn der Finanzbedarf der Abgeordneten besonders hoch ist. Doch wie hat Schneeberger das geschafft?

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