Alles für einen

Interessenkonflikte, Intransparenz und Millionen Euro an Steuergeld. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat ein System geschaffen, das dem Verband und letztlich auch ihm selbst dient.

Text: Johann Skocek, Florian Skrabal; Infografik: Fabian Lang

Korruption2.12.2019 

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Aufmacherbild: Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Hinterstoder hat Glück. Am Samstag, dem 29. Februar 2020, macht der alpine Weltcupzirkus in der Gemeinde Station. »Dem Besucher erwartet am Weltcup-Wochenende wieder ein Top Angebot«, heißt es in holprigem Deutsch auf der Website der Veranstalter. Ein Super-G und eine Alpine Kombination der Herren stehen auf dem Programm. Zum Angebot gehört in diesem Winter erstmals ein neues Hotel, das Alprima: 330 Betten warten auf die Gäste. Für das Weltcupwochenende ist es längst ausgebucht. Rennläufer, Betreuer und Touristen nächtigen hier. Das Wintermärchen Weltcup bringt Geld ins Tal, macht Werbung für den Ort – und das Beste: Noch bevor sich der erste Rennläufer aus dem Starthaus katapultiert, steht ein Österreicher bereits als Sieger fest: der mächtigste Mann im Skisport, Peter Schröcksnadel, 78 Jahre alt, Entrepreneur, Selfmade-Millionär, Präsident des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), Miteigentümer des Hotels Alprima.

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