In Zusammenarbeit mit der inklusiven Redaktion »andererseits«
Mit sechs Jahren kam ich in die Volksschule. Es war eine integrative Lern-Werkstätte, die unter anderem nach dem Montessori-System funktionierte.
In meiner Klasse gab es Schüler·innen unterschiedlichen Alters. Und es gab Lernbegleiter·innen. Ihre Aufgabe war es, die Schüler·innen beim Lernen zu unterstützen. Sie standen nicht nur vorn an der Tafel, sondern halfen den Schüler·innen während des Unterrichts. Durch die Altersmischung halfen die Kinder auch einander. Es gab mehr Lehrpersonal in den Gruppen, meistens vier Lehrer·innen. Das gibt es ganz selten!
Wir Schüler·innen lernten dort selbstständig. Das war wirklich großartig. Dadurch, dass ich in der inklusiven Volksschule Freund·innen hatte, war ich in eine Gruppe eingebunden. Da haben Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam gelernt, und das war toll. Ich war glücklich.
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